Neunburg vorm Wald,

THW übernimmt Wetterbericht

Ein an einem Dreibock hängender Sandsack ist eigentlich alles, was man braucht, um das aktuelle Wetter bestimmen zu können:

Ist der Sandsack nass, regnet es, wirft er einen Schatten, scheint die Sonne und ist er weiß, so schneit es. Am Unterschied, ob der Sandsack hin- und herschwingt, oder auf- und abwackelt, erkennt man, ob der Wind bläst oder ein Erdbeben in vollem Gang ist. Sieht man den Sandsack nicht mehr, so kann dies zwei Gründe haben: entweder dichter Nebel, oder der Sandsack ist wirklich weg - ein Anzeichen für einen Hurrikan. 

Ganz ernst war diese Wetterstation, die Neunburger THWler am Samstag, den 1. Oktober neben dem Netto-Markt aufgestellt hatten, natürlich nicht. (An dieser Stelle auch herzlichen Dank, dass wir diesen Platz nutzen durften!) Doch Sinn dieser bundesweiten Aktion, die die Auftaktveranstaltung einer Helferwerbungs-Kampagne bildet, war es primär, auf die angespannte Situation im Ehrenamt aufmerksam zu machen. Denn dort stehen die Zeichen auf Sturm: 

Seit dem Wegfall der Wehrpflicht fehlt dem Technischen Hilfswerk eine bisher wichtige Nachwuchsquelle. Der eh nur schleppend anlaufende Bundesfreiwilligendienst betrifft das THW in keiner Weise. Weitere Faktoren, wie der demografische Wandel, die in der Berufswelt geforderte hohe Mobilität und Flexibilität, aber auch geänderte Gesellschaftsstrukturen stellen eine weitere große Herausforderung da. 








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