Chronik

Nachdem das Technische Hilfswerk in unserer Gegend durch den Bau einer Behelfsbrücke nach einer Hochwasserkatastrophe bekannt wurde, kam auch Interesse auf, einen eigenen Ortsverband zu gründen. Nach einer Aufklärungsveranstaltung durch GF Winter in der Gaststätte Bottenhofer wurde  am 6. Mai 1957 der Ortsverband Neunburg vorm Wald gegründet. Die Grundidee des THW ist seit diesen Tag gleich geblieben: in Stunden der Not uneigennützig technische Hilfe für die Allgemeinheit zu leisten.

Die Mitglieder der ersten Stunde waren:

Dr. Hans Altmann, Jürgen Birner, Erwin Bucher, Johann Ermer, Karl-Heinz Funk, Max Gastel, Leonhard Hösl, Johann Kern, Otto Kern, Anton Klonner, Herbert Lück, Johann Reger, Karl Reger, Johann Reichl, Max Spitzenberger, Landrat a. D. Max Stadlbauer,  Hans Stöberl, Werner Stöberl, Georg Wittmann, Egon Zimmermann

Die erste Unterkunft des Ortsverbandes befand sich im Rathaus, doch im Laufe der Jahre sollte sich herausstellen, dass der Ortsverband bis zu seiner endgültigen, eigenen Unterkunft auf Wanderschaft gehen musste. Bereits im Folgejahr wechselte man die Unterkunft. Ab 16. Oktober residierte man im Sämmerhaus in der Hauptstrasse. Am 1. Januar 1963 zog man um in die Ledererstrasse. 11 Jahre später musste man wieder das Quartier wechseln. Dieses Domizil im Kreisbauhof sollte für längere Zeit unsere Heimat sein. Bis 1982 erreichte der Ortsverband einen Helferstand von 35 Aktiven, 8 Althelfern und 7 Helferinnen.

Der Ortsverband war gegliedert in 1 Zugtrupp zum Instandsetzungszug, 1 Gruppe (E) Instandsetzungszug, 1 Gruppe (B) Bergungszug. Die Fahrzeug- und Geräteausstattung beinhaltete 1 VW-Kombi, 1 LKW Kipper, 1 Gerätesatz zur Instandsetzung von Kabel- und Freileitungen, 1 Doppelkabinentransporter, 1 Gerätesatz für Bergung und 1 LKW mit Anhänger. Zusätzlich besaß man noch 2 Notstromaggregate, 1 Schlauchboot für 4 bzw. 8 Mann, 1 Gerätesatz für Waldbrandbekämpfung, 1 Notstromaggregat mit 61 KVA.

Mit der Gründung einer Jugendgruppe mit ca. 10 Junghelfern machte der Ortsverband einen entschiedenen Schritt in Richtung fortbestehen und Zukunftsplanung. Mittlerweilen umfasst die Jugendgruppe 36  Mitglieder. Somit kam es auch, dass die Unterkunft im Kreisbauhof allmählich zu klein wurde. So wurde 1998/99 eine neue Unterkunft für den Ortsverband in der Neukirchenerstraße errichtet. 1999/2000 war es dann endlich soweit und der Ortsverband konnte sein eigenes Heim beziehen.