Bodenwöhr,

2 Tagesübung am Truppübungsplatz Bodenwöhr

Hilfsorganisationen: Kooperation klappte „wie am Schnürchen“

Die Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren der KBM-Bereiche von Ferdinand Duscher und Heinrich Seltl mit THW- und BRK-Unterstützung stand im Mittelpunkt der Zweitagesübung am Samstag und Sonntag rund um den Truppenübungsplatz. Die Übungsszenarien beinhaltete neben einer Funkübung, einen schweren Verkehrsunfall, Waldbrand und eine Ölsperre. Im Einsatz befanden sich dabei bis zu 150 Feuerwehrler mit rund 30 Fahrzeugen.

Für die acht Neunburger und Thansteiner sowie sechs Bodenwöhrer Feuerwehren begann das Übungswochenende am Samstag mit dem Abruf zur Funkübung durch „Kater Schwandorf 12/1“ – so der Funkrufname der Unterstützungsgruppe Öl und Einsatzleitung (UGÖEL). Ab 9 Uhr erhielten die Feuerwehren über Funk die Koordinaten der Einsatzorte mitgeteilt, die anzufahren waren. Mit dem Hinweis „Schalten um auf Kanal 499 zur Funkübung“ meldeten sich die Wehren bei der Einsatzzentrale ab. An dieser ersten Übungsphase beteiligten sich Neunburg (11/2), Mitteraschau (44/1), Dautersdorf (44/1) Thanstein (46/1), Seebarn (43/1), Kemnath (46/1), Penting (46/1), Meißenberg (44/1) sowie Heros Neunburg (THW). Aus der Nachbargemeinde Bodenwöhr waren dies Bodenwöhr (40/1), Altenschwand (11/1), Neuenschwand (44/1), Taxöldern (44/1), Pingarten (44/1) und Erzhäuser (44/1).

Verkehrsunfall simuliert

Um 15 Uhr erfolgte der Alarm zur zweiten Übung. Das Szenario „Schwerer Verkehrsunfall mit Lkw und Pkw mit auslaufenden Öltanks, zwei Personen eingeklemmt“. Ziel der Übung war: Das Zusammenwirken der Einsatzkräfte beim Einsatz durch Bildung von Abschnitten Rettung – Bergung – Sicherung – Umweltschutz. Die UGÖEL als Zentrale Einsatzleitung, bei der Zufahrt zur Übungsplatz am Panzerwaschplatz platziert, koordinierte dabei die Zuführung der verschiedenen Einsatzkräfte. Die Stützpunktwehren aus Neunburg, Bodenwöhr, Wackersdorf sowie die Ortswehr Kemnath und das THW übernahmen Rettung und Bergung durch ihre hydraulischen Rettungsgeräte und Seilwinden; das BRK leistete Erste Hilfe und führte den Transport der Verletzten durch. Die Seebarner Ortswehr sorgte gemeinsam mit dem Logistik-Lkw der Neunburger Wehr für den Transport von Ölschadenanhängern oder weiterem Rettungsgerät. Während Meißenberg und Dautersdorf die Verkehrsabsicherung übernahmen kümmerten sich Thanstein und Penting um den Brandschutz an der Unfallstelle.

Einen Waldbrand beinhaltete das Übungsszenario am zweiten Übungstag: Der Einsatzbefehl lautete: „Brandbekämpfung mit TLF“ (jeweils beide Tanklöschfahrzeuge der FFW Bodenwöhr und FFW Neunburg) im Pendelverkehr; Wasserförderung mit TS über lange Schlauchstrecken vom Warbrucker Weiher in offene Behälter; Weiterleiten von Löschwasser durch Entnahme aus dem Faltbehälter zur Brandstelle mit TS; Weiterleiten von Löschwasser durch Entnahme von Löschwasser aus Faltbehälter durch Lenzpumpen; Fluten von Moorbränden durch das THW.

„Öl“ im Warbrucker Weiher

Die Meldung „Ölunfall bei der Firma Illbruck mit auslaufenden Öl in den Warbrucker Weiher“ forderte das Zusammenspiel zwischen der Stützpunktwehr Neunburg (Anfahrt von Ölschaden-Ausrüstung und M-Boot durch Logistik-Lkw, THW (Motorboot), sowie der Wehren Dautersdorf und Thanstein (Legen der Ölsperre auf dem Wasser) und Bodenwöhr (Ölaufnahme mit entsprechenden Gerätschaften).

Quelle: Mittelbayerische Zeitung


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